13.12.11

Italienische Wissenschaftler blicken nach Nordamerika

Ein großer Teil der Mastitisforschung in Italien findet an der Universität Mailand statt. Hier wird auch die Weiterbildung von Tierärzten zu Milchhygienespezialisten organisiert. Einen fachlichen Austausch zwischen den 15 Veterinärmedizinischen Fakultäten gibt es quasi nicht. Wohl gibt es aber regen Informationsaustausch mit den Europäischen Nachbarn und den USA. So gehen italienische Wissenschaftler immer wieder längere Zeit nach Nordamerika, um mit neuen Ideen, die Mastitisbekämpfung im Feld zu verbessern.
Davon berichtet Francesco Testa, Tierarzt aus Bergamo. In der computergestützen Bestandsbetreuung kommen viele Werkzeuge zum Einsatz. Zum Bespiel: Entscheidungsbäume zur Mastitistherapie (Schukken 2010), Ökonomische Bewertung der Mastitissituation (Lam, Schukken 1997 und der Herd Navigator(Herdenmanagementprogramm aus Dänemark). Alle Tools wurden übersetzt und an das italienische System angepasst. Dabei kommen moderne Medien wie Fotos und Videos zum Einsatz, die dem Landwirt Schwachstellen bildlich vorführen und bei der Mitarbeiterschulung helfen. "Wir haben gemerkt, dass es auf den Betrieben darauf ankommt, individuelle Ziele festzulegen und Maßnahmen gut zu kommunizieren," erklärt Francesco Testa.
vom EMP-meeting in Italien 2011, mehr : www.EuropeanMastitisPanel.eu

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